Was wirkt bei Radionik?

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Was wirkt bei Radionik?

Bucher Vita Coach, das Radionik-System der Bucher GmbH
Veröffentlicht von Wolfgang Bucher · 22 September 2023
Was ist Radionik überhaupt?

Zunächst einmal möchte ich ein paar Gedanken zur Methode Radionik teilen. Radionik ist eine Methode, bei der es im Wesentlichen um die Nutzung der Selbstheilungskräfte geht. Schon Hildegard von Bingen (1098 - 1179) stellte mit einem Sinnspruch vor bald 1000 Jahren fest:

"Jede Krankheit ist heilbar, aber nicht jeder Patient."

Wie kann sie diese Aussage gemeint haben? Der erste Teil der Aussage in diesem Sinnspruch steht in einer Unvereinbarkeit zur zweiten. Denn wenn behauptet wird, dass jede Krankheit heilbar ist, dann müsste auch jeder Patient heilbar sein. Mit diesem Widerspruch möchte sie vermutlich ausdrücken, dass der Patient selbst einen entscheidenden Anteil an der Genesung mittragen muss. Tut er das nicht oder arbeitet sogar bewusst oder unbewusst gegen die Therapie, wird er auch nicht gesund. Offensichtlich muss ihr aufgefallen sein, dass Krankheiten, die sich bei einer Gruppe von Patienten aufgelöst haben, sich bei einer anderen Gruppe nicht verbesserten. Die Beobachtung dieser Umstände führte dann vermutlich zu ihrer Aussage.

Die Logik in dieser Aussage legt also nahe, dass es uns gelingen muss, Heilungsblockaden und vor allem auch negative Gedanken in Bezug auf Heilung aufzulösen, damit bei den Patienten die Selbstheilungskraft gestartet bzw. gestärkt werden kann.

Die konventionelle Medizin würde dies dann ganz einfach dem Placebo-Effekt zuschreiben, womit sie auch nicht ganz falsch liegt. Nur ist es so, dass der Begriff Placebo in den zurückliegenden Jahren eher im Sinne einer "eingebildeten Heilung" verstanden wurde. Die neuesten Placebo-Forschungen lassen jedoch neue Einblicke in diesen "Mechanismus" zu, die dazu führen, dass wir diesen Effekt in unserem Sprachverständnis neu bewerten sollten. Hermann Grösser beispielsweise führte deshalb den Begriff "Superplacebo" ein, für Komplementärmediziner, die diesen Effekt absichtlich herbeiführen möchten, um die Selbstheilung auszulösen.

Und glauben Sie mir: Auch die konventionelle Medizin nutzt häufig den Placeboeffekt. Denn laut verschiedener Studien wirkt beispielsweise eine Spritze, gegeben vom Arzt, viel besser als eine Spritze mit demselben Wirkstoff von einer Arzthelferin. Noch besser wirkt höchstens noch die Spritze vom Chefarzt oder vom Professor.

Neuere Forschungen z.B. von der Uni Basel zusammen mit Kollegen von der US-amerikanischen Harvard Medical School, fanden sogar heraus, dass ein Placebo auch dann wirkt, wenn der Patient weiß, dass es sich um ein Placebo handelt (ein so genanntes offenes Placebo). Wahrscheinlich würden mir viele Homöopathen widersprechen, aber genau das macht doch eigentlich ein homöopathisches Mittel aus. Es ist oft so hoch verdünnt, dass physisch kein Atom der Ursubstanz mehr im Fläschchen ist, somit also die physische Wirkung nicht mehr gegeben sein kann. Allerdings ist genau beschrieben, für welchen Zweck es eingesetzt werden soll. Diese Beschreibung ist die Information, die dem Patienten weitergegeben wird und die sich dann durch das Ritual des Einnehmens als Selbstheilung entfaltet.

Wenn es um Information geht, was gibt es dann Besseres zur Verwaltung, Verarbeitung oder Weitergabe als Computer und Programme. So gesehen ist der Computer und die Programmierung ein logischer und sinnvoller Fortschritt der Methode Radionik, die selbst inzwischen schon 100 Jahre alt ist.

Wenn wir davon ausgehen, dass nahezu alle "energetischen" Anwendungen auf diese Weise arbeiten, dann spielt der technische Teil des Radionik-Systems eine eher untergeordnete Rolle. Die Erfassung, die Verarbeitung und die Übertragung von Informationen reichen für eine Radionik-Anwendung aus. Bei vielen Geräte-Herstellern am Markt wird aber genau dieser technische Teil der Systeme in der Werbung als Wirkprinzip für die Heilmöglichkeiten angegeben, teilweise noch untermauert durch eine Bewerbung als Medizinprodukt. Dabei versucht natürlich jeder Hersteller, aus Marketing-Gründen ein immer noch besseres, technisch noch aufwendigeres System darzustellen, welches natürlich das einzig funktionierende ist und ein besonderes Alleinstellungsmerkmal in sich trägt. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass Gerätehersteller ihre technische und energetische Kompetenz über den Preis ausdrücken möchten, insbesondere jenseits der 30.000,- Euro Grenze, wobei es auch Systeme im Bereich 60.000,- Euro und mehr gibt.

Solche Preisvorgaben machen uns bei der Bucher GmbH öfter mal das Leben schwer. Wie soll man einem Interessenten erklären, dass der Bucher Vita Coach mit seinem "bescheidenen" Verkaufspreis von ca. 8.000,- Euro den gleichen Wirkmechanismus und bei richtigem Einsatz oft sogar noch eine bessere Erfolgsbilanz besitzt als so manches Radionik-System im Preisbereich von 60.000,- Euro.
Auf die entsprechende Frage eines Interessenten bei einer Veranstaltungsmesse für Komplementärmedizin war ich dann auch versucht folgende Antwort zu geben:

"Unser Bucher Vita Coach ist genauso wirksam wie das zu vergleichende Konkurrenz-Produkt und kostet deshalb ebenso 60.000 Euro. Nur bei unserem System bekommen Sie einen nagelneuen kostenlosen VW Golf noch dazu geliefert, auf Wunsch gerne auch rein elektrisch."

Aber natürlich sollte man solch freche Antworten (wenn auch lustig) gegenüber Interessenten unterlassen.

Oft wird dann von den Mitbewerbern versprochen, dass man nur den Patienten vor das Gerät setzen und es einschalten muss und schon setzt die Heilung ein. Dies steht allerdings im Widerspruch zu den Erfahrungen, die Hildegard von Bingen gemacht hat, denn zu einer erfolgreichen Therapie gehört eben nicht nur die Anwendung eines Mittels oder einer Apparatur, sondern auch die Suche und die Auflösung der Symptomursache und der Heilungsblockaden.

Dabei kann ein Radionik-Gerät sehr gut helfen, ist aber eben nur ein Zahnrädchen im komplexen Getriebe der Kommunikation und dem Zusammenspiel zwischen Patient, Radionik-System und Therapeut.

Eine zielführende radionische Vorgehensweise ist:
  • Mit Radionik nach Symptomursachen scannen.
  • Ergebnisse mit dem Patienten besprechen.
  • Insbesondere bei einer emotionalen Reaktion auf ein Scan-Ergebnis das Gespräch in diese Richtung vertiefen, um die symptomauslösende Ursache zu finden.
  • Eine Strategie erarbeiten, wie die gefundenen Ursachen "im Leben des Patienten" aufgelöst, verarbeitet oder vermieden werden können (also eine Änderung in seinem realen Umfeld).
  • Über eine radionische Sendung die passende Energie senden, damit der Patient die Änderungen der bisher falsch gelebten Verhaltensmuster auch umsetzen kann (also eine Änderung in seiner Gedankenwelt). Dies dient als Ritual auch dazu, dass der Patient sich durch den "Sendevorgang" selbst aktiv mit seiner Heilung beschäftigt und jetzt die Besserung seiner Situation auch erwartet.

Man kann eine Heilung durch ein Radionik-System nicht vorhersagen und auch nicht versprechen. Wird das Radionik-System aber auf diese Weise eingesetzt, dann können manchmal auch kleine Wunder geschehen.

Ihr Wolfgang Bucher
Bucher GmbH


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